Ausgerechnet Mathe

Es sind nicht die Formeln mit den vielen Variablen, noch irgendwelche Zeichnungen, die der „normale“ Schüler hasst. Doch was genau ist es, das so viel Abneigung wie kaum ein anderes Schulfach erzeugt? Mit Mathe will keiner etwas zu tun haben. Als wäre das Spiel mit Zahlen, Zeichen und Buchstaben eine Art Krankheit.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass es sehr schwierig ist Schüler zu motivieren, Probleme des Alltags oder Berufslebens zu lösen. Da können die Aufgaben noch so sehr aus den Leben gegriffen sein, es interessiert einfach nicht. Es macht weder puff noch paff, noch kann man irgendetwas beobachten – Mathematik ist für die meisten leblos.

Wieso kann es dann Menschen geben, die freiwillig und mit Leidenschaft unzählige Stunden mit Zahlen und Formeln verbringen? Sind sie außerirdische Wesen, weltfremd oder gar Genies? Wer einmal etwas genauer hinsieht, der bemerkt vielleicht, dass die „Knobler“ tatsächlich in einem Punkt schlauer als die anderen sind. Sie haben erkannt, dass Mathematik eigentlich einfach ist, da alles aufeinander aufbaut, strukturiert und logisch ist. Es gibt klare Regeln und Grenzen und auch immer ein nachprüfbares Ergebnis – selbst wenn nichts rauskommt.

Mathe braucht Weitblick. Es gibt Kinder, die man ständig auf der Straße oder in Burgerrestaurants sieht und welche, die viel Zeit hinter ihrem Schreibtisch verbringen. Letztere tun es oftmals auch nicht ganz freiwillig, denn sie haben nicht so viele Freunde oder einfach keine Lust auf das, was die anderen so tun. Sie zeichnet noch eine Wissbegier aus. Vielleicht sind sie als „Streber“ bei anderen nicht so beliebt, aber irgendwann werden sie es sein, die eine Wahl haben – während für die anderen bestimmte Züge erst einmal abgefahren sind.

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