Information ist alles

Man lernt heutzutage anders als früher. Es ist viel einfacher sich zu informieren und es gibt unzählige Angebote sogar kostenfrei im Netz. Und doch hat sich nicht viel daran geändert, dass Mathematik für viele Schüler immer noch schwer verständlich ist. Bei der Flut an Informationen tritt nämlich ein neues Problem auf: Wonach und wie soll ich selektieren? Jeder Verlag hält seine Lernhilfen für die Besten und fast jedes Internetangebot hat einen kommerziellen Hintergrund. Da geht es um Zugriffzahlen, die den Werbeerfolg messen lassen, nicht um didaktische Herausforderungen.

Hinzukommt, dass die Informationen schwer vergleichbar sind. Selbst in der Mathematik ist nicht alles normiert und es ändern sich auch Bezeichnungen. Lautet z.B. die allgemeine Form einer linearen Funktion, auch Geradengleichung genannt,  y = mx + b  oder
f(x) = mx + ? Es stimmt beides! Welchen Buchstaben man auch für das Absolutglied wählt, es ist bloß ein Platzhalter für die fixe Größe (z.B. die Grundgebühr beim Handytarif) und eine Funktionsvorschrift kann man auf verschiedene Arten schreiben. Wer sich mit diesen feinen Unterschieden nicht auskennt, der könnte glauben, es handele sich hierbei um zwei verschiedene Dinge.

Schüler verschiedener Schulformen lernen unterschiedliche Vorgehensweisen. Man denke da nur an die Prozentrechnung. Während Gymnasiasten Formeln pauken, üben Haupt-, Real- und Gesamtschüler den Dreisatz. Ich halte es für sinnvoll, mehrere Wege zu kennen. Denn fällt einem z.B. die Formel zur Berechnung des Prozentsatzes nicht ein, kommt man durch Gegenüberstellung der jeweiligen Größen trotzdem zu einem Ergebnis.

Zu meiner täglichen Arbeit gehört auch die Recherche nach den besten Lernhilfen. Die von mir geprüften Tools und Skripte werden selbst von Lehrern gerne genutzt. Wer Schüler des MATHE COACHs ist, kann sich das Geld für überflüssige Arbeitshefte und die Zeit für langes Surfen im Netz sparen. Ich gebe meine Tipps & Tricks, die besten Internetangebote, kostenfreie Übungsblätter gerne weiter und nicht zuletzt pflege ich eine eigene Internetseite für Mathematik – www.mathemio.de – die sich speziell an Schüler richtet.

Ein Archiv mit ca. 400 Klassen- und Kursarbeiten hilft den Schülern einschätzen, wie der prüfungsrelevante Stoff später abgefragt wird. Denn schließlich geht es nicht nur um die bloße Reproduktion von Erlerntem, sondern um die Fähigkeit des „Modellierens“, also der Frage: „Wie wende ich meine Methoden-Kenntnisse später in der Praxis auf reale Problemstellungen an?“

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